Ellingen. 48 Jungs und zwei Mädels nahmen am diesjährigen Wilde Kerle Camp am UFC-Waldplatz teil. „Alles ist gut, solange Du wild bist“: Unter diesem Motto wurde drei Tage lang hart trainiert und in Wettbewerben das eigene Können getestet.
Los ging’s im orginalgetreu nachgebauten „Teufelstopf“ mit Begrüßung und wildem warming up, alles mit Ball selbstverständlich. Der UFC-Waldplatz mit Holztor, Bauwagen und Waldhintergrund bot die bestmögliche Wilde-Kerle-Kulisse.
Zahlreiche Übungen zur Schulung der Balltechnik und zu Verfeinerung der Koordination bildeten ein motivierendes Fußball-Lernerlebnis für alle Altersgruppen. Insgesamt drei Lizenztrainer, drei erwachsene UFC-Betreuer und drei UFC-Jugendleiter waren an diesem Wochenende im Einsatz.
An Wettbewerben war einiges geboten. Wer hat den dampfhammerhärtesten Schuss? Wer ist der Superdribbler? Und wer gewinnt beim Zielfeuerschuss? Nachdem es verschiedene Alterskategorien gab, konnte eigentlich jedes Kind mit Können und etwas Glück ins Finale kommen. Der 6-jährige Jonas Röde aus Pleinfeld wurde von der Trainerjury zum „Wildesten Kerl“ auserkoren, weil er die Werte der Wilden Kerle, sei es Teamgeist, Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Toleranz und Selbstbewusstsein am Besten verkörperte. Der 13-jährige UFCler Lucas Fackelmeier indes heimste die meisten Camppunkte ein und wurde so Spieler des Camps. Er darf nun zwei Tage nach Bad Aibling auf das Deutsche Fußball Internat fahren. Zwei Tage Fußball – alles inklusive. Und die Chance, Fußballer des Jahres zu werden, samt Stipendium. Wir drücken ihm die Daumen!
Nach so viel Trainingseifer waren die Kids bereit für das finale Spiel am Sonntag gegen die „Galaktischen“, in diesem Fall dargestellt durch die eigenen Eltern. Natürlich gingen die Kids als Sieger aus diesem Fight hervor. Daneben wurden am Campsonntag eine ganze Reihe von Fußballaktionen gemeinsam mit den Eltern durchgeführt. Über 150 Kinder, Jugendliche und Erwachsene bevölkerten gleichzeitig den UFC-Waldplatz. Für Kaffee, Kuchen, Wassereis und gekühlte Getränke war ja auch bestens gesorgt.
Der Dank der Organisatoren gilt allen engagieren Trainern, Betreuern und Eltern, allen beteiligten Firmen vor Ort, welche das Camp durch ihre Unterstützung zu einem großen Erfolg werden ließen.